Seit fast 10 Jahren Kunde, Partnerschaftlich ist anders.
Seit nun fast 10 Jahren bin ich Kunde bei do.de.
Support war in der Vergangenheit wirklich einwandfrei und es konnten bei technischen Problemen schnell Lösungen gefunden werden.
Was jedoch auf der Webpräsenz hier versprochen wird, mit partnerschaftlich und lösungsorientiert, wenn es darauf ankommt, unterstelle ich als absolute Lüge.
Plötzlich waren die Erfahrungen aus der Vergangenheit verpufft. Alle befinden sich im HomeOffice und die Kommunikation intern scheint sehr darunter zu leiden. Wir selbst sind Dienstleister und betreuen viele Kunden und Partner auch über do.de mit eigenen Accounts. Auch da scheint der Ton und die Lösungsfindung absolut untergegangen zu sein.
Wir haben uns entschlossen hier auf einen anderen Partner zu setzen in Zukunft. Sehr schade zu diesem Verlust der Qualität.
Update: Jetzt werden sogar Hindernisse eingebaut, um Kosten zu übernehmen, die nicht nachgewiesen werden können. So ein verhalten ist schon sehr zu hinterfragen und bestärkt nur unsere Entscheidung jegliche Beziehung zu diesem Partner zu beenden.
Kommentar des Anbieters:
Sehr geehrter Herr S.,
zunächst möchte ich mich für Ihre bisherige Treue bedanken und freue mich über ihre positive Rückmeldung zu Support und Lösungsorientierung unseres Teams.
Denn wie Sie auch auf unserer Website lesen konnten, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit stehts unser Ziel. Unter partnerschaftlicher Zusammenarbeit verstehen wir dabei eine faire Geschäftsbeziehung auf Augenhöhe und bemühen uns stehts, fair und transparent für unsere Kunden zu arbeiten, Hintergründe zu erklären und Lösungen zu finden.
In Ihrem konkreten Fall geht es darum, dass Ihre Hausbank Ende letzten Jahres zwei Mal die von Ihnen als Zahlungsart gewählten SEPA-Lastschriften nicht eingelöst hat. In diesem Fall entstehen Gebühren seitens Ihrer und auch unserer Hausbank.
Bevor wir eine Lastschrift durchführen, informieren wir über den anstehenden Einzug direkt auf Ihrer Rechnung, Sie kennen dieses Verfahren bereits seit vielen Jahren und es der allgemein übliche Ablauf bei SEPA-Lastschriften. Dabei nennen wir auch das explizite Datum der Kontobelastung, so dass Sie entsprechend planen können. Alle Kosten, die wir abrechnen beziehen sich dabei auf bereits erbrachte Dienstleistungen.
Parallel bieten wir allen Kunden an, mehrere Wochen vor Rechnungsstellung per eMail benachrichtigt zu werden, wenn Domainverlängerungen anstehen. Wird dieser Dienst genutzt (bzw. nicht abbestellt), haben Sie so mindestens zwei Nachrichten mit Vorlauf von uns, bevor es zu einem Lastschrifteinzug kommt.
Zusätzlich bieten wir eine Reihe weiterer Zahlungsmöglichkeiten an, falls die SEPA-Lastschrift nicht gewünscht ist.
Im Falle von SEPA-Lastschriften ist unsere Hausbank die vielfach ausgezeichnete GLS Gemeinschaftsbank. Sie erhebt einen vergleichsweise geringen Bearbeitungsbetrag von nur 2.50€ je Rücklastschrift. Der zweite Part der Kosten entsteht durch Ihre eigene Hausbank. Auf diese Kosten haben wir keinen Einfluss. Sie werden allerdings auf Grund des SEPA-Verfahrens nicht auf Ihrem (hier wahrscheinlich ungedeckten) Konto, sondern zunächst an uns belastet.
Wie schon in meiner Nachricht vor zwei Wochen an Sie beschrieben, stehen wir -auch im Kontext unseres Versprechens einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit- vor der Frage, ob wir die im Grunde ja unnötigen Kosten durch Rücklastschriften auf alle Kunden umlegen und auf unsere Preise aufschlagen wollen, oder ob wir sie verursachergerecht weiterberechnen.
Sie schreiben, dass wir die Kosten Ihnen gegenüber nicht nachweisen würden. Das stimmt so nicht. Unser Serviceteam hatte Ihnen nach Ihrer Frage einen Kontoauszug gesendet, aus dem die Abbuchungen und auch die Rücklastschriften sowohl in absoluten Summen als auch mit Aufschlüsselung der Kosten deutlich hervorgehen. Sie hatten von uns zudem einen Link zur Bundesbank erhalten, in dem das SEPA-Verfahren, wie wir es gemeinsam bisher angewandt hatten, im Detail erklärt wird.
Vor diesem Hintergrund stimmt mich Ihre Bewertung ein Stück weit traurig. Zum einen, weil wir Ihnen an dieser Stelle nicht den Service bieten konnten, den Sie sich gewünscht hatten, zum anderen aber auch, weil ich mich frage, wie eine partnerschaftliche Lösung anders aussehen könnte. Denn Sie stimmen mir sicherlich zu, dass eine Lösung "Sie verursachen eigenverschuldet Kosten (durch ein ungedecktes Konto), wir bzw. alle anderen Kunden bezahlen diese Kosten für Sie" kein wirklicher Ansatz für eine gemeinsame Geschäftsbeziehung auf Augenhöhe sein würde.
Ich würde mich weiterhin freuen, Ihre Sicht der Dinge im Ticket zu verstehen. Die Rücklastschriftgebühren bezahlt hatten Sie inzwischen. Vielleicht haben Sie einen guten Vorschlag, wie wir das Thema Rücklastschriften noch fairer behandeln könnten? Dann senden Sie mir gerne eine Nachricht.
Alles Gute wünscht Ihnen
Andreas Gundelach
-Geschäftsführung